Pressenotiz der SPD Fischbach 2024/4

08. September 2024

Pressenotiz der SPD Fischbach 03_2024 mit unter anderem Infos zu: Radwegeschluss Oelser Straße, Fi-NET Gewerbeschau, geplanter Schließung der Mittelschule Altenfurt - vorerst abgewendet, Kirchweih Fischbach - Seniorennachmittag der AWO und SPD Fischbach, Wohnraumsituation in Nürnberg, Zuschüsse für vereinseigene Sportanlagen vor Ort und Daten zu Nürnberg

Radwegeschluss Oelser Straße – es braucht noch etwas…

In der letzten VITA-Ausgabe konnte berichtet werden, dass eine Vorlage zur Umsetzung des Radwegs Oelser Straße fertig ist und in der Juli-Sitzung des Verkehrsausschusses behandelt werden sollte. Aufgrund einer erforderlichen Feinjustierung der Kostenberechnungen - abgrenzend zu Land und Stadt - musste die Beschlussfassung nochmal in den Verkehrsausschuss September verschoben werden. Wir werden informieren, wann nun endlich der erste Spatenstich dazu erfolgt (aktuell auf unserer Internetseite: spd-nuernberg-fischbach.de).

Fi-NET-Gewerbeschau

Am Sonntag den 22.09.2024 ist es wieder so weit – die immer wieder gut besuchte Fi-NET-Gewerbeschau in Fischbach findet ab 11:00 Uhr statt. Neben zahlreichen Gewerbetreibenden, Organisationen und Vereinen ist diesmal auch wieder die SPD-Fischbach mit ihrem Bücherstand und als politischer Dialogpunkt vertreten. Der Nettoerlös aus dem beliebten Bücherverkauf geht diesmal an den Verein für Menschen mit seiner Einrichtung “Therapeutisches Reiten“ in Fischbach. Neben den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins kann man u.a. auch mit dem ein oder anderen SPD-Stadtrat ins Gespräch kommen. Vor allem beim – mittlerweile traditionell, etablierten – Fi-NET-Kickerturnier wird die SPD Fischbach natürlich alles daran setzen, ihren 1. Platz des Vorjahres erfolgreich zu verteidigen.

Geplante Schließung der Mittelschule Altenfurt - vorerst abgewendet!

Für temporäre Unruhe im Juni sorgte eine Bekanntgabe, dass das staatliche Schulamt überlegt, die Mittelschule Altenfurt zum Schuljahr 2025/26 zu schließen. Die SPD-Fischbach ist hierzu sofort in den Ausstausch mit der SPD-Stadtratsfraktion und der Stadtverwaltung getreten. Durch die Stadt wurde bestätigt, dass es "Sondierungen" gab, die Mittelschule Altenfurt zu schließen und die Schüler im Mittelschulverband aufzuteilen. Grund sei die immer weiter schrumpfende Größe der Schule, die ohne Unterstützung von außen mit Sonderklassen nicht weiter lebensfähig sei. Angedacht war es daher zum Schuljahr 2025/26 evtl. still zu legen.

Auf Anregung der SPD-Fischbach hat die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag gestellt, in dem u.a. folgende Aufforderungen/Fragen gestellt werden:

• Die Verwaltung berichtet im Herbst 2024 mit dem Staatlichen Schulamt von den Planungen an der Mittelschule Altenfurt und erläutert die Hintergründe für die Überlegungen zur Schließung.

• Die Verwaltung stellt dar, ob in die Überlegungen zur Schließung der Schule bereits die neu geplanten Baugebiete einbezogen wurden.

• Die Verwaltung legt dar, in welchen Schritten eine mögliche Schließung erfolgen soll und an welche Schulen die Kinder weitergehen sollen.

• Die Verwaltung bzw. das Staatliche Schulamt informieren vor Ort im Stadtteil sowie die Elternschaft transparent über die Planungen.

Durch das kritische Nachfragen der SPD wurde mittlerweile von den Schließungsplänen abgerückt! Nachdem klar wurde, dass eine Schließung der Mittelschule für die Stadtteile Brunn, Birnthon, Fischbach, Altenfurt und Moorenbrunn ein erheblicher Nachteil wäre, sieht die Verwaltung von ihren Plänen – vorerst - ab. Der Antrag wird durch die SPD-Stadtratsfraktion jedoch weiterhin aufrechterhalten, um die genauen Umstände der überaschenden Planung der Stadt zu klären und um zukünftigen Überlegungen in diese Richtung ggf. entgegenzuwirken. Wir werden nachhaken und berichten.

Kirchweih Fischbach – Seniorennachmittag der AWO und SPD Fischbach

Die SPD Fischbach und die AWO Altenfurt mit Langwasser veranstalteten erstmalig für Seniorinnen und Senioren am Kärwa-Montag in Fischbach einen Seniorennachmittag. Ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich zu einer großen geselligen Runde zusammengefunden, um die Kärwakultur aufleben zu lassen. Die Stimmung war überaus gut und alle haben den Nachmittag sichtlich genossen. Es wurde durchgehend honoriert, dass auch Ihnen – als Ältere – ein Raum und Programmpunkt im Kärwa-Ablauf eingeräumt wurde. Ein ganz besonderer Dank geht dabei an das Bürgerarmt Ost und an die Verantwortlichen der Zeltbetriebe Schächtner, für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und die außerordentlich gute Versorgung und Betreuung am Veranstaltungsnachmittag!

Wohnraumsituation in Nürnberg

Die Stadtverwaltung präsentierte einen aktualisierten Bericht über die Wohnungsmarktsituation in Nürnberg. Dabei stellte sich heraus, dass der notwendige Neubedarf von ca. 2.000 Wohneinheiten jährlich in den vergangenen Jahren mit nur ca. 1.000 nicht gedeckt werden konnte. Da der Markt angespannt (ca. 65 % sehen dies bei einer Befragung so - sogar 23% meinen, sehr angespannt) und in den nächsten Jahren eine weitere Verschärfung zu erwarten ist, wird dieser Aspekt die Bürgerinnen und Bürger weiter beschäftigen. So ist die Bezahlbarkeit des Wohnens und die Steigerung von Wohnnebenkosten für viele ein Problem. Nürnberg ist am Wachsen - es gibt ca. 288.000 Haushalte, dabei ca. 7.000 Wohnungssuchende und einen Wohnungsbestand von ca. 297.000 (davon ca. 70% Mietwohnungen). Ca. 50% sind 1-Personen-Hauhalte und der durchschnittliche Flächenbedarf pro Wohneinheit liegt bei 42,8qm. Vor allem jüngere Familien ziehen daher in das Umland - hier im Südosten nach Feucht oder Wendelstein - und verursachen dadurch auch steigende Pendlerströme. Unsere Stadtbezirke im Südosten am Stadtrand sind überwiegend Einfamilienhausquartiere mit über 60% Einfamilienhäusern aus meist jüngerem Baubestand nach 1945 und haben eine geringere Fortziehungsquote - aber auch einen höheren Anteil von Personen über 65 Jahren bei einem geringen Anteil von Transfergeldempfängern. Ein Wohnungsleerstand von ca, 1,4% wurde genannt, aber in dem Bericht ist nicht auf die Zweckentfremdung von Wohnräumen durch touristische Kurzvermietung eingegangen worden. Daher stellte die SPD Fischbach einen Antrag auf eine intensivere Nutzung und Anwendung der bestehenden Zweckentfremdungssatzung. So sollen Nachverfolgungen intensiviert und eine Meldepflicht von solchen zweckentfremdeten Wohneinheiten – wie in einigen anderen Großstädten – eingeführt werden. So sind z.B. in München schon über 500 Wohnungen wieder dem normalen Wohnungsmarkt zugeführt worden. Ein Effekt, mit dem die o.g. Lücke von frei verfügbaren Wohnungen kurzfristig gemindert werden könnte.

Zuschüsse für vereinseigene Sportanlagen vor Ort

In den zuständigen Gremien wurden wieder Zuschüsse auf Antrag von Vereinen vor Ort bewilligt:

• Reitclub Fischbach e.V.: für Teilsanierung Paddock 4,8T€ und für Neuaufbau Stromverteilung 2,8T€, zusätzlich wurden Mittel beantragt für die Anschaffung eines Mulchers 2,0T€.

• TSV Altenfurt e.V.: in seinem Jubiläumsjahr für einen Mähroboter 6,5T€ und für einen Reinigungsroboter 8,2T€. Für die geplante Verlagerung des Sportgeländes laufen schon Voranfragen, denn auf Basis des Beschlusses im Planungs- und Sportausschuss soll die Planung der neuen Sportstättenkonzeption an der Schreiberhauerstraße mit den definierten Rahmenbedingungen vorangetrieben werden. Da jedoch der Geldtopf für solche Großprojekte bei der Stadt Nürnberg schon ziemlich ausgeschöpft ist, sollen zusätzliche Fördermittel gesucht werden.

Daten zu Nürnberg ... Wussten Sie schon ...?

… dass Nürnbergs „Tor zur Welt“ - der Albrecht-Dürer-Flughafen – 2023 ca. 50.000 Flugbewegungen mit ca. 3,9 Mio. Fluggästen – möglich gemacht auch durch ca. 4.300 Beschäftigte am Airport Nürnberg - bewältigte. 37 Abstellpositionen für Flugzeuge stehen auf dem Vorfeld zur Verfügung. 10.290 Parkplätze wurden mittlerweile am Flughafen geschaffen. Der Flughafen Nürnberg „Albrecht Dürer“ ist damit der zweitgrößte Flughafen in Bayern.

Teilen